Forst- und Landwirtschaft – 4 Punkte
1. Nationale Rahmenbedingungen
Nicht zutreffend.
2. Mögliche Aktivitäten / Inhalte
a. Grundvoraussetzungen
Analyse und Planung
- Ist-Analyse und Potenzialabschätzung
- Umsetzungsstrategie, Kooperationsmöglichkeiten und Zugang zu den Betrieben
Kooperation, Kommunikation und Sensibilisierung
- Austausch zwischen Akteuren: Land- und Forstwirte, Naturschützer, Jäger, Nutzer*innen, Konsument*innen, etc.
- Vor-Ort Information der Bevölkerungen zu Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft: Biodiversität (Hecken, Vernetzungselemente, Altholz), Auswirkungen Klimaschutzwandel, 'biologische' Schädlingsbekämpfung
Hauptaktivität: Förderung einer Klimapakt kompatiblen Forst- und Landwirtschaft
- Forstwirtschaft
- Mischkulturen in der Waldbewirtschaftung (Risikominderung, Klimaanpassung), vorrangig naturnahe, standortangepasste Laubmischwälder
- Zertifizierung der kommunalen Wälder durch FSC oder PEFC
- Landwirtschaft
- Unterstützung Bio-Landwirtschaft
- Unterstützung von alternativen Kulturen und deren Produkte (Öllein, Hanf, Miscanthus, etc.)
b. Weiterführende Schritte
- Forstwirtschaft
- Unterstützung regionaler Handelsketten für Pellets und Holzhackschnitzel
- Umsetzung eines Aktionsplans zur regionalen Holz-Kaskadennutzung
- Förderung von Holzbau mit regionalen Ressourcen und Akteuren (Label „Holz von hier“)
- Landwirtschaft
- Verträge mit regionalen (nationalen) Produzenten
- Gründung von Projekten im Bereich der solidarischen Landwirtschaft (soLaWi)
- Förderung regionaler Lieferketten, Ernährungsgenossenschaften (food coops)
- Um die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen, engagiert sich die Stadtverwaltung für die Förderung der städtischen Landwirtschaft (urban farming) und des Betriebsgartenbaus (corporate gardening - auf der gleichen Ebene wie die städtischen Gärten für die Bürger), indem sie mit Verbänden und Experten im Rahmen der Nationalen Strategie für städtische Landwirtschaft zusammenarbeitet.
- Dazu gehört die Förderung der Produktion von lokalen und biologisch angepassten Lebensmitteln sowie die Förderung von Betriebsgärten.
3. Indikatoren zur Nachverfolgung der Wirkung
Empfohlene Indikatoren
- Nachhaltig bewirtschaftete Waldfläche (%, bezogen auf gesamte Waldfläche)
- biologisch betriebene Landwirtschaftsfläche (%, bezogen auf gesamte Landwirtschaftsfläche)
4. Hilfestellung / Arbeitswerkzeuge
- Forest Stewardship Council (FSC)
- PEFC
- Prosilva Lëtzebuerg
- Natura2000
- Meng Landwirtschaft
- Solidarische Landwirtschaft
- Landwirtschaftliche Beratung Naturpark Our
- Kampagne "sans pesticides"
- Projet „Holz vun hei“ Mëllerdall
- Strategie Urban Farming
- CELL Permakultur
- Mycelium.lu
5. Praktische Beispiele
- Lebensmittel-Kooperative „vun der Atert"
- Lehrpfad „Natura 2000“ Esch-sur-Alzette
- Escher Geméisguart
- Projekt „Natur genéiessen – mir iesse regional, bio a fair“
- Aktioun „Päiperléck“
- Landwirschaft Projekte Naturpark Our
- Vermarktung regionaler Produkte Ösling
- « Kräiderguart beim Brill » Schifflange
- Kooperative „Naturschutzfleesch“
- “Eis Epicerie Zolwer”
- SIAS Schlammwiss
- Equigaart Junglinster
- TERRA
- EU Project GROOF (Greenhouses to Reduce CO2 on Roofs)
6. Hinweise
Klimaanpassungsmaßnahme
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