Energieplanung – 12 Punkte
1. Nationale Rahmenbedingungen
Le Plan national intégré en matière d’énergie et de climat
Long term renovation strategy
2. Mögliche Aktivitäten / Inhalte
a. Grundvoraussetzungen
Hauptaktivität: Erarbeitung und Verabschiedung Energieplanung
- Planungsbeschluss
- Abbilden und konkretisieren der Ziele aus dem Leitbild in Energieplanung
- Verabschieden der Energieplanung durch den Schöffenrat.
Qualitative Eigenschaften der Energieplanung
- Situationsanalyse der aktuellen Wärmenutzung auf dem Gemeindegebiet
- nachvollziehbare Quantifizierung der Potenziale an nutzbarer Abwärme und erneuerbaren Energien
- Festlegung der Vorzugsgebiete für die Nutzung unterschiedlicher erneuerbarer Energieträger und die Nutzung der Abwärme und -kälte (unter Berücksichtigung der energierelevanten Daten des Gebäudebestandes und der Energieeffizienz, inkl. Ausweisen der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Wärmenetzen) in Kohärenz mit den kommunalen, regionalen und nationalen Planungsinstrumenten und Klimazielen
- Festlegung von Renovierungs-Vorranggebieten, auch unter Berücksichtigung von Bereichen mit schützenswerten Gebäuden
- Die Ergebnisse sind in einer Karte erfasst
- Die Umsetzungs-/Aktivitätenplanung beinhaltet die Zuständigkeiten, Fristen und Kosten
b. Weiterführende Schritte
Integration der Energieplanung in partie écrite des PAG, Gestaltung PAPs, Konvention mit Bauträgern im Rahmen der Umsetzung des Gesetzes vom aménagement communal von 2004
Zusatzeigenschaften der Energieplanung
- Räumliche Gasnetzplanung (Gasstrategie - Versorgungsgewährleistung)
Zusatzaktivitäten
- jährliche Evaluierung und Reporting der Umsetzung der Energieplanung
- Verpflichtung zur Installation von PV auf Gebäuden (Dach bzw. Fassade)
- Begleitendes Programm zur Quartiersrenovierung
Partizipation und Kommunikation
- Einbindung Entscheidungsträger, Interessenvertreter
- Einbezug potenzieller Investoren (Einzeleigentümer und Eigentümergesellschaften, Promotoren)
- Form und Umfang der Kommunikation
3. Indikatoren zur Nachverfolgung der Wirkung
Empfohlene Indikatoren
- Umsetzungsgrad der Energieplanung
- Anteil der renovierten Flächen gemäß nationalem Zuschussreglement pro Einwohner / Gebäude Anteil des Siedlungsgebiets mit geplanter erneuerbarer Wärme- und Kälteversorgung
4. Hilfestellung / Arbeitswerkzeuge
- Nationaler Solarkataster
- Nationaler Wärmekataster (sobald verfügbar)
- Soler Windparks
5. Praktische Beispiele
- Masterplan Energieproduktion Gemeinde Schifflange
- LEADER Miselerland Biomassse Projekt
- Kooperative "Biogaz un der Attert"
- Kooperative Naturgas Kehlen
- Energiekooperative TM EnerCoop
- Gemeinde BeckerichGemeinde Mamer
- Biogas-Master Plan Kanton Redingen
- Ökoprämie "Diff-Prime"
6. Hinweise
- Querverweis zu 1.3.1. (Einbezug des Energieplanung in Kommunalplanung) bezüglich Berücksichtigung von Renovierungsvorrangsgebieten
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