Klimaanpassungsplanung – 8 Punkte

1.    Nationale Rahmenbedingungen

2.    Mögliche Aktivitäten / Inhalte

a.    Grundvoraussetzungen

Partizipation und Koordination

  • Identifikation der relevanten Stakeholder in der Gemeinde und Region (z.B. CGDIS) sowie Einbezug dieser in die Erarbeitung der Klimaanpassungsplanung.
  • Die Koordination erfolgt mit den kommunalen, regionalen und nationalen Planungen, den umliegenden Gemeinden und ist abgestimmt auf weitere lokale Planungsinstrumente.

Hauptaktivität: Erarbeitung und Verabschiedung Klimaanpassungsplanung

  • Erstellung Klimaanpassungsplanung basierend auf dem Klimaanpassungskonzept und insbesondere der Analyse lokal relevanten, klimabedingten Risiken und Naturgefahren (Maßnahme 1.1.3) wie auch der Naturgefahrenkarte. 
  • Verabschiedung der Klimaanpassungsplanung durch den Schöffenrat.

Qualitative Eigenschaften der Klimaanpassungsplanung

  • Sie nimmt Bezug auf die klimatische, lufthygienische und wasserwirtschaftliche Situation im Siedlungsraum der Gemeinde.
  • Die Klimaplanung verfolgt neben den Gebietsausscheidungen von Gefahrenzonen auch räumliche Anpassungen an den Klimawandel. Die Ergebnisse sind in einer Karte erfasst. Dazu gehören z.B. 
  • Bezeichnung von Hitzeinseln resp. deren Vermeidung 
  • Aufweisen von z.B. Durchlüftungs-Korridoren, Grün- und Freiflächen, Versickerungszonen, Entsiegelung, Hochwasserretentionsraum, Gewässerrandstreifen, etc.
  • Identifizierung von vulnerablen Bürgern
  • Die Umsetzungs-/Aktivitätenplanung beinhaltet die Zuständigkeiten, Fristen und Kosten sowie unter anderem:
  • Die Koordination mit der lokalen Raum- und Siedlungsplanung.
  • Die Integration der relevanten Aussagen in die Bauvorschriften (PAG, PAP, Bautenreglement).
  • z.B. Anteil Grünflächen, Dachbegrünung, Regenwasserversickerung, Nutzung geeigneter Oberflächenmaterialien am Bau, solare Passivnutzung, Bilanzierung, Nutzung & Dargebot Ökosytemdienstleistungen, Verbot Steingärten, etc. 
  • Die Notfallplanung bei Extremsituationen und insbesondere dem Einbezug und Koordination aller relevanter Akteure. 
  • Sensibilisierungsveranstaltung zur Starkregenvorsorge und partizipative Entwicklung von priorisiertem Maßnahmenkonzept

b.    Weiterführende Schritte

Kommunikation und Zusammenarbeit

  •  Die Klimaplanung ist veröffentlicht, zur Umsetzung wird regelmäßig kommuniziert
  •  Die Zusammenarbeit und Koordination mit relevanten Akteuren aus der Region ist gewährleistet

Umsetzung

  •  Umsetzung der Aktivitäten der Klimaplanung läuft nach Zeitplan und Priorisierung
  •  Es besteht eine umfassende Notfallplanung für alle für die Gemeinde relevanten Extremsituationen

3.    Indikatoren zur Nachverfolgung der Wirkung

Empfohlene Indikatoren

  •   Umsetzungsgrad Klimaplanung 
  •   Reduktion des Wasserverbrauchs auf dem Gemeindegebiet    
  •   Umsetzungsgrad Maßnahmenprogramm Hochwasserrisikomanagementrichtlinie
  •   Umsetzungsgrad Maßnahmenprogramm Bewirtschaftungsplan Wasserrahmenrichtlinie
  •   Bereitstellen und Aktualisierungszyklen von Informationsmaterial und Sensibilisierungsmaßnahmen                                                 

4.    Hilfestellung / Arbeitswerkzeuge

5.    Vorbildliche Umsetzungen

6.    Hinweise

  • Klimaanpassungsmaßnahme
Neueste Medien
Präsentation Klimapakt 2.0 - Webinar
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Arbeitshilfe Energieeffiziente Planung
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Rundschreiben des Ministeriums für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung
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